Suppe essen und Geld spenden

An vier Suppenzmittagen im Winterhalbjahr kamen in Fischenthal stolze 2000 Franken für das Sozialwerk Pfarrer Sieber zusammen.

«Es sind weit mehr als wir fünf vom Organisationskomitee, die dafür sorgen, dass unsere Suppenzmittage so erfolgreich sind», sagt Kirchenpflegerin Daniela Bollhalder anlässlich der Geldübergabe. Viele weitere trügen dazu bei, indem sie Kuchen oder Wähen backten und diese zu den Mittagessen beisteuerten. Und letztlich seien es ja die vielen Besucherinnen und Besucher, die dafür sorgten, dass die Suppe verzehrt und Geld für ein Hilfswerk zusammengelegt werde. 

Grosse Herzen für Bedürftige
Welchen Stellenwert der Suppenzmittag im oberen Tösstal hat, mag eine Geschichte aus diesem Winter verdeutlichen. Laut Daniela Bollhalder kam an letzten Suppezmittag der Saison ein Mann vorbei und entschuldigte sich, dass er das vorherige Mal verhindert gewesen sei und nicht habe teilnehmen können. Er wolle seinen Obolus für jenes verpasste Mal aber gerne nachträglich entrichten. «Er legte tatsächlich die Spende fürs letzte Mal ins Kässeli, ass eine Suppe und spendete dann gleich nochmals etwas.» Die Geschichte berührt ebenso wie die Tatsache, dass Menschen im oberen Tösstal ein Herz für Obdachlose, Suchtkranke und Vereinsamte im fernen Zürich haben. Vielen Dank allen, die zum tollen Spendenerfolg beigetragen haben!