engagiert

Ein schwerer Unfall sorgte dafür, dass Elara ihren Beruf als Pflegeassistentin aufgeben musste und heute auf die IV angewiesen ist. Seit April 2022 lebt sie in der Notwohnsiedlung Brothuuse. «Es gefällt mir hier», sagt sie, «aber es fehlt der Zusammenhalt. Obschon wir eine Wohngemeinschaft sind, ziehen sich viele in ihre Zimmer zurück. Das ist schade.» 

Mit Halloween-Essen, Wichteln oder gemeinsamem Schauen des WM-Finals sorgte sie für frischen Wind. Dafür bekommt sie Dank und Anerkennung. «Etliche Bewohner setzten sich für mich ein, damit ich länger als vereinbart hier bleiben kann», freut sich Elara. 

Aber trotz der guten Erfahrungen möchte sie bald wieder in eigenen vier Wänden leben: «Ich bewerbe mich regelmässig, erhielt aber bis jetzt nur Absagen.» Und dann hat Eli, wie sie in Brothuuse genannt wird, noch ein weiteres Ziel: «Ich suche ein kleines Pensum als Betreuerin pflegebedürftiger Menschen oder als Hundesitterin. Ich möchte, soweit es meine Kräfte zulassen, für jemanden da sein.»