fröhlich

Seit gut drei Jahren arbeitet Karin als Betreuerin im Gassencafé Sunestube. «Ich erfahre täglich von schwierigen Lebenssituationen – und habe grossen Respekt vor unseren Gästen. Sie beissen sich durch und haben den Humor trotz allem nicht verloren.» 

Letzteres erlebt sie vor allem an den Spiel- oder Kreativnachmittagen, beim gemeinsamen Singen oder auch beim Gemüserüsten. Oftmals erfüllt Lachen die Sunestube. Jüngst beobachtete sie einen Gast, wie er vor der Sunestube auf Passanten zuging und ihnen ungefragt erzählte, dass die Sunestube sein Daheim sei. 

Die ausgebildete Sozialdiakonin sagt, dass ihr bei der Arbeit immer wieder bewusst werde, wie wenig es brauche, um aus dem Tritt zu geraten. «Unsere gesellschaftliche Normalität ist sehr fragil. Wir in der Sunestube dürfen ein wenig Stabilität schaffen.»