Berührende Reaktionen

In unserer Oktoberausgabe schilderten wir die schwierige Lebenssituation von Regina. Obschon sie auf einem Treuhandbüro Teilzeit arbeitete und ihre Wohnung lange mit ihrem Sohn teilte, reichte das Geld nicht und sie hätte Anspruch auf Sozialhilfe. Diese aber will sie nicht, weil sie unabhängig bleiben und niemandem auf der Tasche liegen möchte. 

Die Reaktionen auf den Beitrag waren überwältigend. Gleich mehrere Trauhandbüros meldeten sich bei Regina. Da sie nicht über das eidgenössische Treuhand- Diplom verfügt, kam letztlich aber leider keine Anstellung zustande. Dafür nutze Regina die Zeit und machte eine berufliche Standortbestimmung. Sie wird demnächst die Ausbildung zur medizinischen Sekretärin machen. Mit ihren vielseitigen administrativen Kenntnissen und ihrem organisatorischen Geschick sucht sie nun eine Stelle als Sachbearbeiterin im Gesundheitswesen. Auch wegen ihrer prekären Wohnsituation haben sich Vermieter gemeldet. Eine neue Bleibe bis September 2023 fand Regina letztlich dank der Vermittlung ihres Sohnes. «Die Reaktionen auf meine Geschichte haben mich riesig gefreut», sagt sie «Dafür und für die kompetente Unterstützung durch meine Ansprechperson beim Sozialwerk Pfarrer Sieber bin ich sehr dankbar.» 

Die schönen Reaktionen auf diese Geschichte wie auch auf viele andere in unserer Zeitung zeigen uns: Die Solidarität mit Menschen in Notlagen ist nach wie vor gross und wird gelebt. Vergelt’s Gott an dieser Stelle für Ihre treue und aktive Begleitung unserer Arbeit!