Aus Anlass des Saisonauftakts feierten unsere drei Seelsorgenden mit den anwesenden Mitarbeitern und Gästen eine Andacht und baten um Gottes Segen für den Pfuusbus, das Iglu und die Menschen, die im kommenden halben Jahr dort Schutz suchen und jene, die dort arbeiten. Kulinarisch verwöhnten der Österreicher Ringo for Homeless und beherzte Freiwillige die Gäste mit Leckerem vom Grill und köstlichen Süssigkeiten.
Die aktuell wieder steigenden Infektionszahlen verdeutlichen: Covid-19 ist nicht besiegt. Entsprechend nehmen wir auch diese Pfuusbus-Saison mit dem im vergangenen Winter erprobten Schutzkonzept in Angriff. Damit sorgen wir dafür, dass im Pfuusbus alle Schutzsuchenden, also geimpfte und ungeimpfte Obdachlose, eine würdige Unterkunft in herzlicher Atmosphäre finden.
Herzlich trotz Abstand und Co.
Der coronakonform ausgebaute Pfuusbus besteht neben dem den 17 Meter langen Sattelschlepper mit Küche und Lagerraum aus einem Aufenthalts- und einem Schlafzelt, Toiletten, einer Dusche sowie einem Isolationscontainer für Gäste mit Krankheits-Symptomen. Dank Abstandsregeln, Hygienemassnahmen wie Händewaschen, Masketragen, regelmässiger Materialdesinfektion sowie aufmerksamer Begleitung durch das Pfuusbuspersonal finden bis zu 40 Obdachlose im Pfuusbus neben Mahlzeiten, Gesprächsangeboten und Gemeinschaft umfassenden Schutz für die Nacht. Gleichzeitig sorgen durch Plexiglasscheiben getrennte Betten für würdiges und sicheres Schlafen unserer Gäste.
Hilfe vom Sune-Egge
Der Pfuusbus ist täglich ab 19 bis 9 Uhr geöffnet. Schutzsuchende werden vor Ort auf Corona-Symptome untersucht und gegebenenfalls ins Isolationszimmer gebracht, wo medizinisches Personal unseres Fachspitals Sune-Egge sie betreut und über die weiteren Massnahmen befindet. Neben dem für die seelische Gesundheit unserer Gäste zentralen Gemeinschaftserlebnis im Pfuusbus ist uns die Gesundheit von Gästen und Mitarbeitenden wichtig. Mit dem coronakonformen Ausbau des Pfuusbus wollen wir beiden Ansprüchen gerecht werden.
Ein Haus als Iglu
Das Iglu, unsere Notschlafstelle für in Not geratene Wanderarbeiter, wird ebenfalls mit einem pandemiegerechten Schutzkonzept betrieben. In den Räumlichkeiten an der Seebacherstrasse 15 finden 21 Obdachlose Schutz vor Kälte und Nässe.
Sicher und geborgen
Ob im Pfuusbus oder im Iglu: Wir tun alles dafür, damit Obdachlose bei uns sicher sind und Geborgenheit erleben dürfen.
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