Notwohnsiedlung Brothuuse

Die Notwohnsiedlung Brothuuse besteht einerseits aus teilbetreutem Übergangswohnen und andererseits aus dem begleiteten Wohnen in unseren beiden Aussenwohngruppen.

Ziel der individuellen Betreuung ist die Verbesserung der Lebensumstände, der Erhalt resp. die Befähigung zum selbständigen Wohnen sowie das Finden einer passenden Anschlusslösung. Zudem unterstützt das Team die Bewohnenden in der Alltagsbewältigung, bei der Bearbeitung ihrer eingehenden Post sowie im Umgang mit Ämtern und Behörden.


«Eines Tages hatte ich einen Unfall und verlor in zwei Fingern das Gefühl. Seither habe ich keinen Job mehr gefunden. Ich war zweiundvierzig Jahre alt, von da an ging es bergab.»

Peter, Bewohner Brothuuse


Zielgruppe

Brothuuse richtet sich an Menschen ab 24 Jahren, die einen Weg aus ihrer Wohnungs- und Obdachlosigkeit suchen oder kurz vor der Obdachlosigkeit stehen. Hier finden die Betroffenen Obdach und fachliche Unterstützung auf ihrem Weg der Neuorientierung und der Stärkung ihrer Wohn- und Sozialkompetenzen.

Angebot

Das teilbetreute Übergangswohnen verfügt über 27 Plätze, verteilt auf fünf Wohneinheiten. Alle Wohneinheiten sind mit einer Nasszelle sowie einem Wohn- und Essraum ausgestattet. Für Frauen, die gemischte Wohngemeinschaften meiden möchten, bietet Brothuuse eine separate Einheit an. Den Bewohnenden steht zudem auf dem Gelände eine Waschküche und ein Garten zur Verfügung. Auch ein Überbrückungsangebot für kurze Zeit ist möglich. Dafür stehen zwei Notzimmer zur Verfügung.
Die Aussenwohngruppen verfügen über elf Plätze, verteilt auf drei Wohnungen. Auch hier gilt: Die Wohneinheiten sind mit einer Nasszelle sowie einem Wohn- und Essraum ausgestattet. Den Bewohnenden steht zudem auch hier eine Waschküche und ein Garten zur Verfügung.

Wir bieten:

  • Möblierte Einzelzimmer in einer Wohngemeinschaft
  • Teilbetreute Wohnformen auf dem Gelände
  • Begleitete Wohnformen in den Aussenwohngruppen
  • Individuelle sozialpädagogische/-arbeiterische Unterstützung
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Fachpersonen des Unterstützungssystems
  • Möglichkeit, Haustiere mitzunehmen (nach Rücksprache)
  • Telefonpikett 24/7