Mehr als Suppe

Unsere Gassenarbeiter gehen zu den Menschen und suchen das Gespräch.

Für viele Obdachlose, Suchtkranke, Vereinsamte und psychisch und physisch Versehrte sind unserer Angebote überlebenswichtig. Je nach individueller Notlage suchen sie die Notschlaf- und Anlaufstellen auf, unser Gassencafé, das Fachspital oder den Kleiderladen.

Doch es gibt auch Menschen, die erstmals in eine existenzielle Krise geraten und diese Angebote noch nicht kennen. Oder aber sie sind menschenscheu und leben zurückgezogen. Unsere Gassenarbeit nimmt sich auch dieser Menschen an. Sie geht auf die Strasse und sucht den Kontakt. Im Winter ist die Kontaktaufnahme schwieriger. Aber nicht unmöglich. «Sind wir mit dem Suppenwagen unterwegs, kommen wir rasch mit Passantinnen und Passanten ins Gespräch, aber auch mit Menschen, die unsere Hilfe brauchen», sagt Gassenarbeiter Thomas Moldovanyi.

Der Suppenwagen erweist sich als hervorragender, niederschwelliger Kontaktpunkt. Weitere wichtige Eckpfeiler der aufsuchenden Gassenarbeit sind unserer Tagespatrouillen und im Winterhalbjahr die nächtlichen Kältepatrouillen. Die aufsuchende Gassenarbeit stellt oft Erstkontakte her und legt die Basis für die wichtige Beziehungsarbeit.

• Walter von Arburg, Leiter Kommunikation