Der Sune-Egge ist das einzige Fachspital
für Obdachlose und Suchtkranke in der Schweiz
Der Umzug in spitalkonforme Räumlichkeiten brachte für uns alle eine grosse Erleichterung.
Hilfe in der Not
Das Gebäude an der Konradstrasse 62 in Zürich, in welchem unser Fachspital seit seiner Gründung 1989 untergebracht war, war als Wohnhaus gebaut worden und für den Spitalbetrieb ungeeignet: Es war nicht barrierefrei und hatte statt eines Bettenlifts nur einen engen Personenlift. Die Zimmer waren klein, die Gänge eng, die Treppen steil, die Türen zu schmal für ein Krankenbett ... Entsprechend anspruchsvoll waren die Arbeitsbedingungen für unser Personal.
Hilfe von der reformierten Kirche
Während Jahren suchten wir eine geeignete Liegenschaft. Dies erwies sich als extrem schwierig. Als spendenabhängige Stiftung müssen wir kostengünstig mieten, sind aber auf den teuren Standort Zürich angewiesen, weil unsere Patientinnen und Patienten hier leben. Unerwartet nahm die Suche eine glückliche Wende, als uns die reformierte Kirche der Stadt Zürich die erhoffte Lösung bot. Entsprechend dankbar sind wir, dass wir im vergangenen Sommer in einen von der Kirche erstellten Neubau im Quartier Glaubten einziehen konnten. Es ist ein einfacher, zweckdienlicher Nutzbau nach behördlicher Vorschriften für ein Spital, ohne Schnick-Schnack und architektonische Extras.
Hilfe für Suchtkranke und Obdachlose
Als Fachspital für Sozialmedizin und Abhängigkeitserkrankungen auf der Spitalliste A des Kantons Zürich bieten wir im Sune-Egge eine breite allgemeininternistische Versorgung an. Der Fokus liegt sowohl auf der somatischen, sucht- und sozialmedizinischen wie auch der psychiatrischen Behandlung. Für Menschen aus dem Sucht- und Obdachlosenmilieu mit Dualdiagnosen verfügen wir über 22 Akut- und 20 Langzeitpflegebetten. Im Sune-Egge arbeiten Fachleute aus Medizin, Psychiatrie, Sozialarbeit, Seelsorge und verschiedenen Therapieangeboten zum Wohl unserer Patienten und im Sinn unseres Stiftungsgründers eng zusammen.
• Walter von Arburg, Leiter Kommunikation und Mittelbeschaffung