Andreas Käser
Andreas Käser arbeitet seit 15 Jahren bei uns. Er hatte das Privileg, noch mit Pfarrer Sieber auf der Gasse unterwegs gewesen zu sein. «Das war sehr lehrreich», erinnert er sich. «Mich überzeugte, wie der Pfarrer mit den Leuten sprach. Ernst sagte oft zu mir: ‚Bei allem, was du tust – stell das Kreuz stets ins Zentrum!‘»
Der gelernte Schreiner hatte auf einer Himalaya-Reise ein tiefgreifendes Glaubenserlebnis. Nach dem Masterabschluss in Theologie arbeitete Andreas Käser ein paar Jahre als Pfarrer. Berufsbegleitend machte er eine Weiterbildung im Bereich der Psychotherapie.
Beim SWS fand er seine Bestimmung, wie er sagt. «Ich bin dankbar, dass ich meinen Dienst an Menschen auf der Grundlage des Evangeliums gestalten darf. So bin ich oft selbst der Beschenkte.» Die Arbeit auf der Gasse sei enorm kräftezehrend. Da sei es wichtig, selbst über genügend Kraftquellen zu verfügen. Gerade weil man als Seelsorger in Beziehungen investiere und oft unwiederbringlich von Freunden von der Gasse Abschied nehmen müsse. «Der Glaube stärkt und bereichert mich nachhaltig.»
• Walter von Arburg