Motorradfahrer mit grossem Herzen

Der Motorradklub ROC (Rocket III Owners Club) aus Lachen sammelte Geld und Kleider für die Bewohner von Pfarrer Siebers Suchthilfeeinrichtung Ur-Dörfli in Pfäffikon ZH.

Der diesjährige Anlass «Ride with Friends» des Motorradklubs ROC (Rocket III Owners Club) mit Sitz in Lachen stand unter der Idee, Gutes zu tun, Freude zu haben und dabei für das Ur-Dörfli des Sozialwerks Pfarrer Sieber möglichst viele Spenden zu sammeln. Eine Idee, die nicht engagierter und beherzter hätte umgesetzt werden können.

Berührendes Verständnis

Zur Begrüssung gab es für alle Teilnehmer Kaffee und Gipfeli. Daraufhin stellten ein Sozialpädagoge und eine Arbeitsagogin die Suchthilfeeinrichtung Ur-Dörfli mit allen Facetten vor. Das Verständnis, das die Motorradfahrenden für die Ur-Dörfli-Bewohnerinnen und -Bewohner zeigten, war berührend.

Beeindruckende Rundfahrt

Start der Ausfahrt mit 20 schweren Maschinen war in Schänis und führte den Corso über den Kerenzerberg, Sargans, Buchs und das Toggenburg nach Bütschwil, wo es ein Mittagessen gab, ehe es, vor dem Regen fliehend, wieder zurück nach Schänis zum befreundeten Motorradclub Flying Porkys ging.

Gastfreundschaft und Spenden

Überall, wo der Töff-Corso einen Stopp einlegte, wurden die Fahrer mit einer unglaublichen Herzlichkeit empfangen und reichlich mit Spenden beschenkt. Nach dem Spaghettiplausch von der Köchin Julie sorgte die Band Bluesick für die musikalische Unterhaltung. Das «hät gfäget»! Dabei wurden die Spendenkasse und der SWS-Bus mit Kleiderspenden immer voller und voller. Einige Tage nach dem Ride with Friends überbrachten ROC-Mitglieder den Ur-Dörfli-Verantwortlichen die stolze Spendensumme von 3'000 Franken gleich selbst – natürlich verbunden mit einer Ausfahrt auf ihren Motorrädern. Aus dem Vorhaben, einen tollen Tag zu erleben und dabei etwas Gutes zu tun, war ein Herzenstag geworden.

Ein herzliches Merci

Im Namen unserer Klienten/-innen bedanken wir uns von Herzen beim ROC und den Flying Porkys für die Durchführung dieser Benefiz-Fahrt. Die vielen Kleiderspenden und auch die grosszügigen Barspenden kommen vollumfänglich unseren Bewohnenden zugute.